Abwesenheiten, Echos, Fülle – Körperpoetiken bei Esther Seligson und Clarice Lispector

Der Aufsatz beleuchtet vergleichend die Körperpoetiken in vier exemplarischen Werken der mexikanischen Autorin Esther Seligson (1941–2010) und der brasilianischen Schriftstellerin Clarice Lispector (1920–1977). Die Gelenkstelle liegt dabei auf der Rezeption von Lispectors Werk durch Seligson, die b...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Berit Callsen
Format: Article
Language:German
Published: Beate Kern / María Teresa Laorden Albendea / Joris Lehnert 2025-06-01
Series:apropos [Perspektiven auf die Romania]
Subjects:
Online Access:https://journals.sub.uni-hamburg.de/apropos/article/view/2298
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Der Aufsatz beleuchtet vergleichend die Körperpoetiken in vier exemplarischen Werken der mexikanischen Autorin Esther Seligson (1941–2010) und der brasilianischen Schriftstellerin Clarice Lispector (1920–1977). Die Gelenkstelle liegt dabei auf der Rezeption von Lispectors Werk durch Seligson, die bisher noch kaum bearbeitet wurde. In den Werken beider Autorinnen wird Körperlichkeit zum Gegenstand metasprachlicher Reflexionen; dabei erkunden sie die Grenzen des Sagbaren und entwerfen introspektive Schreibweisen. Der Aufsatz verfolgt die These, dass die Körperpoetiken bei Seligson und Lispector als Reflexionen zu einer übergeordneten conditio humana gelesen werden können, die – bei Lispector – auch postanthropozentrische Anklänge haben.      
ISSN:2627-3446