Multikulturalität und Mehrsprachigkeit in der Donaumonarchie 1848–1918

Der Beitrag widmet sich der Frage der zwischennationalen und zwischenkulturellen Beziehungen in der nach der Revolution 1848 als supranationales Staatsprojekt sich etablierten Donaumonarchie. Dieses Konglomerat mehrerer Ethnien und Völkerschaften, die dank der neuen liberalen Verfassung sowie dem n...

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Bibliographic Details
Main Author: Петро Рихло
Format: Article
Language:English
Published: Yuriy Fedkovych Chernivtsi National University 2022-10-01
Series:Pitannâ Lìteraturoznavstva
Subjects:
Online Access:http://pytlit.chnu.edu.ua/article/view/271718
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Description
Summary:Der Beitrag widmet sich der Frage der zwischennationalen und zwischenkulturellen Beziehungen in der nach der Revolution 1848 als supranationales Staatsprojekt sich etablierten Donaumonarchie. Dieses Konglomerat mehrerer Ethnien und Völkerschaften, die dank der neuen liberalen Verfassung sowie dem nationalen Ausgleich von 1867, trotz etlicher Konflikte und gesellschaftlicher Kontroversen zwischen den einzelnen Machtsubjekten, Sprachen oder ethnischen Regionen, in einer relativer Harmonie zusammengelebt haben, kann heute als eine Vorstufe zur EU betrachtet werden. Es wird den Phänomenen „Multikulturalismus“ und „Plurikulturalismus“, den Begriffen „endogener“ und „exogener“ Pluralität nachgegangen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Problem der Mehrsprachigkeit, ihren diversen Mechanismen und Praktiken geschenkt.
ISSN:2306-2908