Transformationsverträge sind eine Sackgasse

Dieser Beitrag zeichnet die Entstehung von Transformationsverträgen nach und analysiert ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Open Access (OA). Die Flipping-Raten von zwei großen Verlagen (Springer Nature und Wiley) sowie die Ergebnisse des „Transformative Journals“-Programms der cOAlition S we...

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Bibliographic Details
Main Author: Bernhard Mittermaier
Format: Article
Language:German
Published: Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) 2025-02-01
Series:o-bib. Das offene Bibliotheksjournal
Subjects:
Online Access:https://o-bib-ojs3test.ub.uni-muenchen.de/bib/article/view/6117
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Description
Summary:Dieser Beitrag zeichnet die Entstehung von Transformationsverträgen nach und analysiert ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Open Access (OA). Die Flipping-Raten von zwei großen Verlagen (Springer Nature und Wiley) sowie die Ergebnisse des „Transformative Journals“-Programms der cOAlition S werden anhand verschiedener Ansätze analysiert. Es wird gezeigt, dass diese Verträge ungeachtet ihrer möglichen wirtschaftlichen Vorteile die Transformation des Publikationswesens nicht effektiv vorantreiben, da sie das „Flipping“ von Subskriptionszeitschriften in Open Access-Zeitschriften nicht ausreichend fördern. Die Transformation der Mehrzahl der Zeitschriften in den Open Access auf dem Weg der Transformationsverträge würde viele Jahrzehnte dauern. Als Konsequenz wird für eine stärkere Förderung von Diamond Open Access als Alternative zu Transformationsverträgen sowie für eine kritische Evaluierung von Transformationsverträgen vor deren Verlängerung plädiert.
ISSN:2363-9814